Beginn der Musikinstrumentenproduktion in Carlsfeld

Die vom Ortsgründer Veit Hans Schnorr von Carolsfeld 1679 angelegten Hammerwerke unterlagen um die Jahrhundertwende immer mehr dem Konkurenzdruck englischer Walzbleche. Die Folge davon war der Niedergang sämtlicher Hammerwerke um 1823.Mit der Arbeitslosigkeit kam auf die Bevölkerung eine unvorstellbare Not zu. In dieser Zeit entstand im Dreiländereck Böhmen, Vogtland und Erzgebirge ein neuer Erwerbszweig, die Musikinstrumentenherstellung. Nach dem Konstruktionsprinzip der ”Äoline” entwickelte C.F.Uhlig 1834 in Chemnitz die erste ”Deutsche Konzertina”.

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In Carlsfeld lebte von 1828 bis 1864 ein Mann, der großen Einfluss auf die Entwicklung der Gemeinde als auch auf die Harmonikaproduktion genommen hat. Es ist Carl Friedrich Zimmermann (links im Bild)(unten im Bild). An sein Wirken erinnern seit dem Jahre 2005 eine Tafel am Gebäude der Bäckerei Schönfelder und ein Denkmal an der Hauptstraße. 

Rechts im BildUnten im Bild sieht man das Gebäude der ersten Harmonikafabrik in Carlsfeld, erbaut 1847

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